Übersicht
Sonnenwärme
Bauteile einer thermischen Solaranlage
Photovoltaik
Funktionsprinzip
Module
Wechselrichter
Brennwerttechnik
Holzheizung
Pelletsheizung
Referenzen
 
 
Module

Nach ihrem Fertigungsprozess werden drei Typen von Siliziumsolarzellen unterschieden:

Armorphe Siliziumzellen

  • Kleinstmodule in z.B. in Uhren.
  • Einsatz im Bereich mit hohem diffusen Lichtanteil
  • geringer Wirkungsgrad 6 – 8%
  • Leistungsminderung in den ersten Betriebsmonaten – Staebler-Wronski-Effekt
  • aktuelle Entwicklungen stellen hoffnungsvolle Ansätze dar, so dass diese Technologie sicherlich stärkere Verbreitung findet

Monokristalline Siliziumzellen

  • höchster Wirkungsgrad 18 % in Serienproduktion
  • Produktionsaufwand aus Einkristall höher als bei polykristallinen Zellen
  • hohe Kosten – Einsatz nur bei begrenzter Fläche
  • schlechtere Flächenausnutzung im Modul

Polykristalline Siliziumzelle

  • flüssiges Silizium wird zur Herstellung in eine Form gegossen.
  • Eisblumenstruktur – daher auch der verminderte Wirkungsgrad ca. 14,5 %
  • geringere Kosten
  • zuverlässiger Standard – beste Preisleistungsverhältnis

Derzeit werden Empfehlungen für die polykristalline Solarzellen gegeben, solange keine Flächenprobleme bestehen.

Marktgängige PV Module Lassen sich in 3 Gruppen einteilen:

Modul im Glas-Folienaufbau mit Rahmung

Dieser Modultyp besteht aus einem Glasfolienaufbau, der zur mechanischen Aussteifung und zur leichteren weiteren Montage in eine Aluminiumrahmen-konstruktion eingefasst ist. Üblicherweise werden die Zellen in einer Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) Klebefolie zwischen Frontscheibe un der rückwärtigen Tedlar (PVF) Folie eingebettet. Da diese Module in den meisten Fällen eingesetzt werden, können sie als Standardmodul bezeichnet werden.

Modul im Glas-Folienaufbau ohne Rahmung

Dieser Modultyp wird entsprechend seiner Fertigung als Laminat bezeichnet. Der Aufbau ist bis auf den fehlenden Rahmen gleich mit dem Standardmodul.

Glas-Glas-Laminat

Das Glas-Glas-Laminat besitzt auf der Vorder- und Rückseite eine Glasscheibe und die Zellen sind in einer dazwischenliegenden Gießharzschicht eingebettet. Diese Laminate benötigen aufgrund ihrer statischen Eigenschaften meist keine Rahmenverstärkung. Mit diesen Laminaten ist eine Integration in Lichtbändern oder generell im Bereich Überkopfverglasung möglich.

   
   
   
   
 
   
2003 webiteasy®