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Kollektor

Es gibt generell drei unterschiedliche Solar- Kollektorsysteme:

Flachkollektor - Vakuumröhrenkollektor cpc - Hochleistungsvakuumröhrenkollektor

 

Flachkollektor

Bei dem klassischen Flachkollektor befindet sich in einem einseitig verglasten Kasten ein schwarzer Absorber, in dem ein Wärmeträgermedium (meist Glykol/Wasser) zirkuliert, das sich durch die Solarstrahlung aufheizt.

 

 

Vakuumröhrenkollektoren cpc = Compound Parabolic Concentrator

Direkt durchströmte Vakuumröhrenkollektoren werden in zwei Bauformen angeboten. Zum einen gibt es die Vakuumkoaxialröhre, auch "Sydney-Röhre" genannt. Die Koaxialröhre wurde erstmals in Australien entwickelt, daher stammt die Bezeichnung "Sydney". Auf dem deutschen Markt ist diese Entwicklung unter dem Thermoskannen-Prinzip bekannt. Die Glasröhre ist aufgebaut wie eine Edelstahl-Thermoskanne, deren Ende dauerhaft verschmolzen ist. Die innere Glasröhre ist direkt auf dem Glas mit einer selektiven Beschichtung versehen. Diese Beschichtung wird in der Regel aufgedampft. Mittels sogenannten Wärmeleitblechen wird die Wärme zum Solarkreislauf übertragen. In Verbindung mit auf der Rückseite angebrachten Reflektoren wird die Leistungsfähigkeit der Röhre verbessert.

 

Hochleistungs-Vakuumröhrenkollektor

Zum anderen werden Vakuumröhren angeboten, deren Aufbau dem der Braun´schen Fernsehröhre entspricht. Sie bestehen aus einem einfachen zylindrischem Glaskörper, der hinten zusammengeführt ist. Die bisherigen Erfahrungen mit den verschiedenen Konstruktionsprinzipien sind sehr positiv. Die Zentralstelle für Solartechnik hat umfangreiche Untersuchungen angestellt, aus denen hervorgeht, dass die Hersteller sehr gute Arbeit bei der Entwicklung der Vakuumröhre (hinsichtlich Alterung, Leistungsfähigkeit) geleistet haben.

   
   
   
   
 
   
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