Übersicht
Sonnenwärme
Bauteile einer thermischen Solaranlage
Photovoltaik
Funktionsprinzip
Module
Wechselrichter
Brennwerttechnik
Holzheizung
Pelletsheizung
Referenzen
 
 
Funktionsprinzip

Eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage mit der nach dem EEG üblichen Volleinspeisung erfordert einen sepataten Zähler zum Netz des Energieversorgerunternehmens (EVU) und ist dehalb weitgehend von der sonstigen elektrischen Anlage das Hauses (Hausnetz) unabhängig.

Photovoltaikgenerator (Modulfeld auf dem Dach): Die marktüblichen Module haben gemeinsam, dass die Frontseite aus Spezialglas (bruchsicher und sehr lichtdurchlässig) und mit einem Aluminiumrahmen eingefaßt sind. Ein Photovoltaikmodul besteht aus einzelnen Solarzellen, die meist in Reihe geschaltet sind, so daß sich eine nutzbare Ausgangsspannung ergibt. Die Reihenschaltung mehrerer Module heißt String (engl. für Strang) und definiert die Systemspannung auf der Gleichspannungsseite. Oft werden innerhalb eines Photovoltaikgenerators mehrere Strings parallelgeschaltet.

Generatoranschlußkasten (GAK): Bei einer Parallelschaltung auf der Gleichspannungsseite werden im GAK die einzelnen Strings zu einer Gleichstromhauptleitung zusammengefasst und dann in der Regel an einen Zentralwechselrichter angeschlossen. Der GAK enthält auch Überspannungsableiter zum Schutz der Anlage, z.B. bei Blitzeinschlag. In einer PV-Anlage mit Stringwechselrichter entfällt der GAK.

Wechselricheter: Der Wechselrichter wandelt die Gleichspannung des Solargenerators in 230 V Netzspannung (~50 Hz) um. Dabei kann der Wechselrichter nur Leistung abgeben, wenn eine Netzspannung von außen – Also vom EVU – vorhanden ist. Das stellen die oft schon im Wechselrichter integrierten Überwachungseinrichtungen sicher. Um den Wechselrichter spannungsfrei schalten zu können, wird ein Gleichstromhauptschalter (nicht dargestellt) eingebaut, der das Freischalten des Wechselrichters ermöglicht.

Einspeisung ins Netz: Die einfachste und wirtschaftliche Art, den Strom einer PV-Anlage zu nutzen, bietet das netzgekoppelte System. Hierbei wird der Solarstrom vollständig in das Netz des EVUs eingespeist. Ein zusätzlicher Einspeisezähler misst die Stromproduktion der PV-Anlage. Jede eingespeiste kWh Solarenergie wird somit erfaßt und durch das EEG über einen festgelegten Zeitraum von 20 Jahren gesetzlich vergütet.

   
   
   
   
 
   
2003 webiteasy®